Neubau Sportzentrum Nord in Buxtehude

Flexibel geplant:

Für die Stadt Buxtehude haben wir den Neubau eines hochmodernen, durchgehend barrierefreien Sportzentrums mit einer Zweifach- sowie einer Dreifeldsporthalle geplant. Die beiden Sporthallen sollen überwiegend für Schulzwecke genutzt werden, in der Dreifeldhalle ist außerdem die Austragung der Bundesliga-Heimspiele der Buxtehuder Handballdamen vorgesehen. Die dazu erforderlichen Tribünen für 1.500 Zuschauerinnen und Zuschauer sind teilweise als flexibel verschiebbare Teleskop-Anlagen geplant, um je nach aktueller Nutzung zusätzlichen Platz für den Schul- und Vereinssport zu schaffen.

Markanter architektonischer Blickfang des ein- bis zweigeschossig ausgebildeten Entwurfs ist die harmonische Fassadengliederung, bestehend aus einem hell verklinkerten Sockel und einer darüber aufsteigenden, leicht vorstehenden und dabei vertikal verkanteten Aluminiumverkleidung. Im Bereich des Haupteingangs präsentiert sich die Außenhülle deutlich luftiger als transparente Glasfront mit unterschiedlich weit auseinander stehenden Vertikallamellen.

Im Innenraum erschließt ein offenes Foyer im Erdgeschoss die unterschiedlichen Funktionen. Im Erdgeschoss wurden zusätzlich die Umkleidekabinen für die Dreifeldhalle integriert, im Obergeschoss findet sich neben den Umkleiden für die Zweifeldhalle auch ein rund 250 Quadratmeter großer Mehrzweckraum mit kleiner Küche und mit Verglasung zum Foyer sowie zur Dreifeldhalle.

Eine zentrale Rolle bei der Planung spielten die Themen Nachhaltigkeit und Ökologie. Um eine Zertifizierung durch die „Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen“ zu erreichen, wird das Dach des Neubaus komplett begrünt, zudem wird eine 500 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage installiert. Ebenso erfolgte die Auswahl der Materialien unter dem Gesichtspunkt der Rückbaubarkeit. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt über eine Luftwärmepumpe.

Projektfakten

  • Status – in Bau
  • Auftraggeber – Hansestadt Buxtehude
  • Standort – Buxtehude
  • Besonderheiten – Bundesligastandort